Kurzinfo
Eingang von: Palazzo Pitti, Piazza Pitti 1.
Öffnungszeit: 8,30-13,50 Uhr. Geschlossen am ersten und letzten Montag im Monat.
Eintritt: Euro 6. Gültig für 3 Tage auch für Museum der Porzellan, Boboli-Garten, Galerie der Kostüme und Bardini-Garten.
Öffnungszeit: 8,30-13,50 Uhr. Geschlossen am ersten und letzten Montag im Monat.
Eintritt: Euro 6. Gültig für 3 Tage auch für Museum der Porzellan, Boboli-Garten, Galerie der Kostüme und Bardini-Garten.
Die verschiedenen Sammlungen, welche zusammen als Silbersammlung bezeichnet werden, bezeugen den Geschmack der Medici und der Lothringer durch die prächtigen Objekte, welche von ihnen erworben und gesammelt wurden.
Geschichte
Das Museum befindet sich im Pitti-Palast, in den Räumen, welche im 17. Jahrhundert im Sommer von der Medici-Familie bewohnt wurden. Die Silbersammlung wurde 1861 von den Savoia gegründet, die in Pitti-Palast eine Sammlung «antiker Silbergegenständen» (daher die Name des Museums) aus Salzburg brachten; nach kurzer Zeit wurde die Sammlung vom Architekt Giuseppe Poggi neuorganisiert.
Als Keim dem Museums kann aber die Sammlung von Kunstobjekten angesehen werden, welche schon Cosimo der Alte im Palazzo Medici-Riccardi begonnen hatte; dieser ersten Sammlung wurden in Pitti-Palast zahlreiche Stücke aus verschiedener Herkunft hinzugefügt: Die vielen Objekte aus dem Besitz der Lothringer und die aus den Uffizien; außerdem, die Sammlungen aus dem Bargello-Museum und die Juwelen der letzten Medici-Großherzogin, Maria Ludovica.
Heute sind die verschiedenen Gegenstände im Museum so ausgestellt, daß man die Geschmacksrichtungen der Medici und der Lothringer erkennen kann, und daß man auch die Fresken und Schmückungen der Sälen des Museums bewundern kann.
Im Vordergrund
Obwohl das Museum «Slbersammlung» heißt, sind hier nicht nur Gegenstände aus Silber ausgestellt, sondern alles, was vom großherzoglichen Schatz übriggeblieben ist: Juwelen, Kleinode, Kameen (darunter auch die große Kamee mit dem Bildnis von Cosimo I. mit Eleonora von Toledo und Kinder, angefertigt zwischen 1557 und 1562 von Giovanni Antonio de' Rossi), Vasen aus Kristall und Porzellan, Elfenbeinstatuetten und 18 antike Vasen aus der Privatsammlung von Lorenz dem Prächtigen, die im 15. Jahrhundert restauriert und weiter bereichert wurden. Darunter sind römische, mittelöstliche und venezianische (14. Jahrhundert) Vasen.
Zahlreiche Kristallvasen wurden im 16. Jahrhundert von Benvenuto Cellini aufgefunden und von Cosimo I. de' Medici angeschaffen; zu dieser Zeit wurden in den großherzoglichen Handwerkstätten mehrere Kunstobjekte angefertigt, wie zum Beispiel die Lasurvase mit Fassung aus Gold, ein Werk des französischen Goldschmiedes Billivert nach Entwurf von Bernardo Buontalenti.
Unter den vielen ausgestellten Sammlungen kann man folgende erwähnen:
Die Statuen aus Elfenbein, welche der Prinz Matthias de' Medici aus Deutschland nach Florenz (17. Jahrhundert) brachte; die Sammlung von Juwelen und Kameen von Anna Maria Luisa de' Medici (viele sind aus dem 18. Jahrhundert, einige sind aber römischer Zeit) und die Objekte, welche vom Großherzogen Ferdinando III. von Lothringen anfang des 19. Jahrhunderts in Palazzo Pitti gebracht wurden (darunter Tafelgeschirr aus Gold, emaillierte Pokale mit Fassungen aus Silber).
Die Säle sind mit Möbeln versehen, die den Stilrichtungen des 17. Jahrhunderts folgen; darunter sind auch verschiedene Tische mit eingelegten Halbedelsteinen aus dem 16. Jahrhundert zu sehen.
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