Galerie für moderne Kunst

 

Kurzinfo
Eingang von: Palazzo Pitti, Piazza Pitti 1.
Öffnungszeit: 8,15-18,50 Uhr. Montags geschlossen.
Eintritt: Euro 8,50. Gültig auch für die Eintritt zur Palatina-Galerie.

In den über 2000 Kunstwerken, die in der Galerie für moderne Kunst ausgestellt sind spiegelt sich die Entwicklung der italienischen Malerei in der Zeit 1700-1920 wider.
Besonders wichtig ist die Sammlung von Gemälden von Giovanni Fattori und den anderen Macchiaioli.

Geschichte - Im Vordergrund

 Geschichte


Schon im Jahr 1784 gründete Großherzog Pietro Leopoldo eine Galerie für moderne Kunst im Rahmen der Florentiner Akademie, und die immer zuwachsenden Sammlungen moderner Kunstwerken der Lothringer wurden Mitte des 19. Jahrhunderts mit dieser Galerie in einem Museum vereinigt (im Gebäude, im welchem heute das Museum für Archäologie seinen Sitz hat).
Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts gab es aber in Florenz verschiedene Sammlungen moderner Kust, welche dem italienischen Staat und der Stadt Florenz gehörten; erst 1914 wurde beschlossen, alle Sammlungen zu vereinigen.
Im Jahr 1924 wurde die neugeborene Galerie für moderne Kunst im zweiten Stock von Palazzo Pitti eröffnet, in den einstigen Gemächern der Medici-Familie und in den Sälen, wo die Biblioteca Palatina ihren Sitz hatte.

Die Galerie wurde in den Jahren 1972-79 gründlich neuorganisiert, als die Säle restauriert und mit Möbeln aus der Mitte des 19. Jahrhunderts versehen wurden.

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 Im Vordergrund


Die Galerie ist in 30 Sälen aufgeteilt. Unter den vielen bedeutenden Gemälden und Skulpturen kann man einige erwähnen:
Saal 1-12: Hier sind Gemälde aus dem 18. Jahrhundert ausgestellt. Darunter, Gemälde von Pompeo Batoni, das Porträt von Pietro Leopoldo mit der Familie von Wilhelm Berczy und einige Skulpturen von Antonio Canova (darunter, Büste Napoleons, Saal 2);
Saal 13: In diesem Saal kann man ein Selbstbildnis vom Maler Giovanni Fattori (1825-1908) sehen: Er ist der bedeutendste Maler der Macchiaioli ("Tupfenmaler"), eine Gruppe toskanischer anti-akademischer Maler, welche zwischen 1855 und 1867 tätig waren und deren Stil von "Farbentupfen" und Lichtkontrasten charakterisiert ist;
Saal 14 ist der sogenannten "Scuola di Staggia" gewidmet, der Gruppe toskanischer Landschaftsmalern, welche sich im Jahre 1854 um dem Livorneser Serafino de' Tivoli bildete;
In den Sälen 16-18 sind die bedeutendsten Gemälde der Macchiaioli ausgestellt: Unter denen kann man Schlacht bei Magenta und Rotunde Palmieri von Giovanni Fattori und Landschaften von Silvestro Lega (1826-1895) erwähnen;
Weitere Gemälde der Macchiaioli sind in den Sälen 21-27 ausgestellt, zusammen mit Werken, welche die Zeit der italienischen Vereinigung verherrlichen;
In den Sälen 28-29 befinden sich italienische und mitteleuropäische Gemälde aus dem letzten 19. Jahrhundert, und im letzten Saal sind Kunswerke aus der Zeit der Sezession ausgestellt; darunter, Werke von Elisabeth Chaplin (1890-1982).

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