Öffnungszeit: Feiertags: 8-13; Werktags: 9-14. Montags geschlossen.
Eintritt: Euro 2,20.
Das Zönakel von Santo Spirito gehörte einst zum Klosterkomplex; es befindet sich unmittelbar neben der Kirche und ist heute Sitz eines kleinen Museums.
Geschichte
Das Zönakel war Speisesaal des Klosters von Santo Spirito und ist das älteste Gebäude (zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts) des Komplexes. Es ist vom Dachstuhl und von den spitzbögigen Fenstern charakterisiert. Die Fresken aus dem 14. Jahrhundert wurden im 19. Jahrhundert schwer beschädigt, als das Zönakel als Werkstatt für Kutschen diente; viele Details konnte man durch der Restaurierung vom 1941 nicht retten.
Im Jahr 1946 schenkte der neapolitanische Antikensammler Salvatore Romano der Stadt Florenz seine Sammlung von Skulpturen, welche im Zönakel ihren Platz fand.
Im Vordergrund
Im Inneren des Zönakels befinden sich die großen Fresken Andrea Orcagna zugeschrieben (1360): Sie stellen die Kreuzigung, das Letzte Abendmahl (fast völlig verlorengegangen) und zwei Heiligen dar.
Im Saal sind zahlreiche Skulpture ausgestellt. Es handelt sich um Stücke aus römischer Zeit und aus dem Mittelalter: ein betender Engel von Tino da Camaino, Werke aus der Schule von Jacopo della Quercia. Außerdem kann man zwei Flachreliefs von Donatello bewundern, welche aus der Basilika von Sant'Antonio zu Padua stammen. Im Zönakel befinden sich auch Fresken, die von den Wänden anderer Kirchen gerissen wurden, und Möbel aus dem 16.-17. Jahrhundert.
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