Piazzale Michelangelo ist wahrscheinlich der berühmteste und beliebteste Platz von Florenz, dank dem wunderbaren Panorama über die ganze Stadt.
Geschichte
Als im 19. Jahrhundert der Mauerring abgerissen wurde, baute man die Umgehungsalleen, in deren Rahmen auch eine Panoramastraße auf den südlichen Hügeln vorgesehen war. Hinter dem Stadttor von San Niccolò entstand ein breiter Platz, der dem großen Künstler Michelangelo gewidmet war: Er hatte nämlich auch die Festung um der naheliegenden Kirche von San Miniato al Monte entworfen.
Die Bauarbeiten begannen 1873 und wurden zwei Jahre später vollendet: Der Architekt Giuseppe Poggi hatte den ganzen Platz als ein Freiluft-Denkmal an Michelangelo entworfen, und in der Loggia sollten nach seinem Plan alle Statuen von Michelangelo gesammelt werden, welche in verschiedenen Museen von Florenz ausgestellt sind.
Seitdem die Festung von Belvedere dem Publikum eröffnet wurde (1955), ist der Piazzale Michelangelo nicht mehr die einzige "panoramische Terrasse" von Florenz, zählt jedoch immer zu den beliebtesten Zielen von Touristen und Florentinern, welche Florenz von oben bewundern mögen.
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Die Loggia hinter dem großen Brunnen wurde nie ein Michelangelo-Museum, wie Poggi sich wünschte: In ihr befindet sich heute ein Restaurant. In der Mitte des Platzes ist ein Denkmal an Michelangelo zu sehen, welches Bronzekopien seiner Statuen versammelt (David und Figuren aus der Mediceischen Grabmälern von San Lorenzo).
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