Öffnungszeit: 28. April bis 20. Mai: 10-12,30 Uhr; 15-19 Uhr.
Eintritt: Frei.
Vom Piazzale Michelangelo kann man den Garten der Iris betreten, welcher dem Symbol von Florenz gewidmet ist: die Irisblume.
Auf seinen Wiesen blühen Iris mit den schönsten Farben, die von Liebhabern dieser Blume geschöpft werden.
Geschichte
Der Garten der Iris wurde 1954 nach einer Idee von den florentinischen Iriszüchterinnen Flaminia Specht und Nita Stross Radicati geboren, welche einen würdigen Platz für den «Premio Firenze» (internationaler Wettbewerb für gezüchtete Iris) schaffen wollten.
Dank der Mitwirkung des damaligen Assessors für Schöne Künste und Stadtparke (Piero Bargellini, später Bürgermeister von Florenz) stellte die Stadt Florenz einen Grundstück am östlichen Rand des Piazzale Michelangelo zur Verfügung, den sogenannten Podere dei Bastioni ("Acker bei den Bollwerken").
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Der Garten wurde nach einem Entwurf des Architekten G. Zetti gebaut und 1957 eröffnet; als Unterstützung für diesen einmaligen Garten hatten schon zahlreiche Iriszüchter aus vielen Ländern ihre Rhizome nach Florenz gesandt und der Presby Memorial Garden in Montclair (New Jersey, USA) hatte eine kostbare Sammlung historischer Iris geschenkt.
Im Jahre 1967 wurde ein Teich gebaut, der für die schönen Irissorten aus Japan und Louisiana sehr geeignet ist.
Im Vordergrund
Seit 1954 schreibt die Stadt Florenz in Zusammenarbeit mit der italienischen Irisgesellschaft den internationalen Iriswettbewerb «Premio Firenze» aus, mit der Teilnahme von über 100 Züchter aus der ganzen Welt.
Die zugesandten Rhizome werden drei Jahre lang in Florenz kultiviert, bevor sie von internationellen Richtern examiniert werden, welche Preise aufgrund verschiedener Eigenschaften der Blumen erteilt. Erster Preis ist ein Goldflorin, der vom Fremdenverkehrsamt Florenz geschenkt wird. Ein Sonderpreis wird von der Stadt Florenz der roten Irissorte erteilt, deren Farbe am nächsten der der Irisblume auf dem Wappen der Stadt ähnlich ist.
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