Kurzinfo
Eingang von: Piazza de' Mozzi 1.
Öffnungszeit: Feiertags: 8-13 Uhr; Werktags: 9-14 Uhr. Mittwochs geschlossen.
Eintritt: Zur Zeit wegen Restaurierung geschlossen.
Öffnungszeit: Feiertags: 8-13 Uhr; Werktags: 9-14 Uhr. Mittwochs geschlossen.
Eintritt: Zur Zeit wegen Restaurierung geschlossen.
Das bardini-Museum trägt den Namen des Antikensammlers Stefano Bardini; hier befinden sich Sammlungen von Kustwerken, die Bardini zusammentrug und nach seinem Tod der Stadt Florenz hinterließ.
Geschichte
Im Jahr 1880 kaufte der Antikensammler Stefano bardini (1836-1922) den ganzen Gebäudekomplex zwischen Via San Niccolò und Via dei Renai, auf dem Platz, wo sich heute das Museum befindet. Dieser Komplex bestand aus Gebäuden verschiedener Epochen, unter denen auch die entweihte und schlecht erhaltene Kirche von San Gregorio della Pace (13. Jahrhundert) war.
Bardini baute diese Gebäude tief um und vereinigte sie hinter einer neoklassischen Fassade; im Inneren ließ er jedoch ihre Eigenschaften bestehen. In diesen Umbauarbeiten wurden originelle Bauelemente aus alten Kirchen und Palästen verwendet, welche Bardini gekauft hatte (die großen Fensterrahmen stammen zum Beispiel von Altären einer abgerissenen Kirche in Pistoia).
In den Sälen des Museums verteilte Bardini seine Sammlungen nach wissenschaftlichen Kriterien, die sehr moderner als jene seiner Zeit waren.
Seit 1923 gehört das Museum der Stadt Florenz.
Im Vordergrund
Erdgeschoß: Die 9 Säle im Erdgeschoß sind der Skulptur gewidmet und enthalten etruskische, römische und mittelalterliche Funde, die nach Typus und Epoche verteilt sind. Es handelt sich um Fragmente, Kapitellen, Säulen und Figuren, unter denen die Barmherzigkeit von Tino da Camaino (umg. 1280-1337) zu nennen ist;
Zwischengeschoß: Hier befinden sich Grabsteine und -denkmäler und glasierte Terrakotta aus der Werkstatt der della Robbia;
Erster Stock: In den 10 Sälen im ersten Stock werden Skulpturen (wie eine Madonna mit dem Kinde und Engeln, Donatello zugeschrieben) und Gemälde ausgestellt: Bemerkenswert sind dreißig Zeichnungen Tiepolos, der heilige Michael von Antonio del Pollaiolo und das Martyrium einer Heilige von Tintoretto. Hier befinden sich auch zahlreiche Sammlungen Bardinis: Musikinstrumente, Möbel, Waffen, Keramik, Münzen und Medaillen.
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